Planung
Google Maps
23.7.2013 Am Samstag geht es los.
Hier ist endlich Sommer – jetzt fahren wir in den Winter…
Melbourne
8.30 Dubai Airport (6.30 unsere Zeit) Nach 6 stündigem Flug 3 Stunden Aufenthalt, bevor es weitergeht. 11 Stunden liegen vor uns und eigentlich bräuchte man jetzt schon ein Bett – Peter mehr als ich, weil ich schlafen konnte heute Nacht. Airport hier ist nicht gemütlich. Voll, wenig Sitzplätze, Wlan überlastet. Wenigstens gab’s einen guten Kaffee. Der 2. Flug ist vom Sitzen her bequemer, aber hinter uns sitzt ein Kind, das um Mitternacht unbedingt singen muss. Da war die Nacht vorbei und bei der Landung schläft der Satansbraten! In Melbourne geht alles zügig und um halb 7 sind wir im Hotel, beziehen unsere 3 Zimmer (Upgrade!) und holen ein paar Stunden Schlaf nach. In Melbourne vergeht der erste Tag mit Strassenbahnfahren und Sightseeing. Am nächsten Morgen sind wir die einzigen bei Apollo, die einen Camper mieten – nur Nebensaison oder hat Apollo Macken? Letzteres auf jeden Fall! Die Vorhänge haben kaputte Aufhängungen und wir müssen diese mit Wäscheklammern zusammen halten, weil sonst jeder reinschauen kann. Außerdem ist er sehr eng und ungünstig eingerichtet und ausgestattet. Aber er fährt…
Great Ocean Road
Am ersten Tag schaffen wir es nur bis Angelsea, weil wir erste noch einkaufen und uns an das Fahrgefühl gewöhnen müssen. Die Nacht am Meer ist eiskalt! Gut wer einen guten Schlafsack hat! Am Mittwoch klappern wir alle Aussichtspunkte der Great Ocean Road ab, sehen Wale, Papageien, Kakadus und Koalas. Es ist sonnig, aber da wir nach Süden fahren, wird es immer kälter. 2. Nacht auf dem Holiday Park in Apollo Bay. Hier ist es, genau wie in Angelsea sehr verschlafen und vieles hat zu, aber wir finden ein Brauhaus mit super Essen. Mal sehen wie die 2. Nacht wird. Sie war eisg! Gefühlte 0 Grad… Der Tag superschön, Sonne, 12 Apostel in tollem Licht. Wir halten uns so lange dort auf, dass wir erst im Dunkeln in Warrnambool ankommen. Schöner Campingplatz fast mitten in der Stadt. Man kann zu Fuß zu einem Lokal, in dem fast nur Einheimische essen. Gut, preiswert und viel. Morgen geht es weiter in die Grampians. Wettervorhersage: Schauer und kalt. Mal sehen…
Auf in die Grampians
Der Morgen nach der Great Ocean Road gleicht dem Weltuntergang. Es schüttet was vom Himmel kommt. Trotzdem: die Wale will ich sehen. Am Logans Beach schließen sich die Schleusen wie durch ein Wunder und es bleibt genau für die halbe Stunde trocken. Ein paar Riesenwale mit Jungen schwimmen fast am Ufer lang – kurz bevor die Wellen brechen – und davon ein Surfer… Manche Leute sind schon freakig. Zudem noch bei der Kälte. Auf dem Weg in die Grampians schüttet es immer wieder im Wechsel mit Sonne. Einmal sogar Hagel. Es ist 7 Grad kalt und sehr windig. Deshalb schauen wir uns Halls Gap an – nett, aber nicht für viele Stunden. Als dann der Himmel um 4 Uhr wieder aufreißt, fahren wir noch zum Reed Lookout und laufen zu den Balconies. Ist zwar kein Superlicht, aber die Sonnenlöcher zwischen den dunklen Wolken – das hat auch was. Auch hier bleibt es wie durch ein Wunder trocken. Ein nettes Lokal mit Kamin wärmt uns dann auch wieder auf. Bei der Einfahrt auf den Campingplatz müssen wir erst mal eine Horde Kängurus von unserem Stellplatz scheuchen. Die haben überhaupt keine Scheu und beobachten uns neugierig. Die sitzen sogar vor dem Waschraum. Sind die immer harmlos? Scheint so! Es stürmt inzwischen und unser Camper wackelt. Na dann gute Nacht… Frühstück mit Kängurus und MacKenzie im Regen Die Nacht war nicht so schlimm wie befürchtet, aber dafür erwartet uns am nächsten Morgen ein grauer Himmel und Regen – und jede Menge Kängurus, die um unser Auto springen. Und ein ganzer Schwarm weiße Kakadus und bunte Sittiche. Dieser Campingplatz ist wirklich schön! Wir fahren nach Halls Gap ins Cultural Centre, aber das meiste kennen wir schon ausführlicher aus Cairns. Der heiße Cappuchino bringt Wärme, aber keine Sonne. Was soll’s, das Wetter können wir nicht ändern. Wir fahren zum Boroka Lookout und sehen – nichts… Gut, dass wir gestern schon auf den Balconies waren. Weiter zu den MacKenzie Falls. Der Regen ist jetzt nur noch Nieselregen und so machen wir trotzdem die Wanderung nach unten. Zum Glück! Ein Superschöner Weg durch Wald, klettern über Steine und ein Känguru steht auch noch auf dem Weg. Nur: wie kommt man dran vorbei? Es grummelt unwillig und ich habe keine Lust, dass es mich umwirft. In den Fluss zu fallen wäre zwar nicht gefährlich aber saukalt. Deshalb nehme ich den Umweg durchs Gebüsch und habe das Gefühl, dass es schadenfroh hinter mir her schaut. Auf dem letzten Stück Weg gießt es dann wie aus Eimern. Jack Wolfskin und Co sei gedankt – mit unserer Kleidung werden wir nur von außen nass. Am Picknickplatz Zumstein kochen wir uns dann im strömenden Regen gemütlich im Camper Kaffee und essen von unseren Vorräten. Statt der angesagten Kängurus leistet uns ein Reh Gesellschaft. Denen ist es wohl zu nass! Eigentlich wollten wir bis Horsham fahren, aber da sind wir schon um 4 Uhr. Was tun bei dem Regen? Da wir morgen 500 km vor uns haben bis Murrey Bridge, beschließen wir weiterzufahren, obwohl es auf der Strecke keine größeren Campingplätze gibt. Kurz nach 5 – es wird bald dunkel, finden wir einen kleinen (mit Strom! Wichtig wegen der Heizung!). 20 Dollar (mit Seniorrabatt…). Leider kein Handtuchtrockner (den benutzen wir immer als Haarföhn). Dann wird eben morgen mal nicht geduscht (ist sowieso immer ein Akt der Selbstüberwindung bei unter 10 Grad und ohne Heizung im Waschraum). In einem Hotel mit Bar, wo unerwartet viele (einheimische) Leute „Footy“ im TV schauen servieren uns zwei französische Work und Travel Mädchen ein gar nicht so übles Abendessen. Was tun die nur hier in dem verlassenen Nest? Aber es ist ganz gemütlich da und warm. Im Camper dann noch ein Glas Rotwein. Morgen müssen wir früh raus, damit wir noch was vom Tag haben bei der langen Strecke. Schafe,Schafe, Schafe… auf der Strecke gibt es 280 km nur Schafsweiden. Am Murrey River haben wir einen Stellplatz direkt am Fluss. Die Sonne scheint und wir genießen einen ruhigen Tag. Leider keine Schiffsfahrt möglich – out of season!
„Abkürzung“ durch die Weinberge
Morgens wieder Sonneschein. Es ist richtig warm. Frühstück „The same procedere as every day“ (Eier,Toast,Cornflakes) – Nur diesmal mit Aussicht auf den Murrey River, der in der Sonne glitzert. Wir besuchen noch das Museum der PS Marion (das erste Steam Boat, 116 Jahre alt). Im Sommer würde das auch fahren – so können wir es nur besichtigen. Auf der Karte finde ich dann eine Abkürzung nach Adelaide – so scheint es jedenfalls. Die Strecke durch die Weinberge mit engen Serpentinen und steilen Anstiegen ist auch wunderschön, aber mit dem Camper etwas schwierig zu fahren. 80km in 2.30h ist doch wohl ein guter Schnitt☺ Aber bei dem tollen Wetter und Peters Fahrkünsten letztendlich doch nicht so schlimm.
Adelaide
Den Weg durch Adelaide zum Shores Caravan Park zu finden war der schwierigste Teil, aber um 14 Uhr ist auch das geschafft. Er liegt direkt am Strand – baden ist aber zu kalt (Winter….). Wir fahren mit dem Bus nach Glenelg (super, endlich mal ein Bus, der auch pünktlich kommt!). Hier sieht es aus wie in einem englisches Seebad. Aber weil es keine Saison ist, ist hier auch wenig Trubel (aber mehr als an allen anderen Orten vorher). Essen ist hier eher typisch englisch und die Jetty Road auch ok zum Ansehen, aber wir haben schon fast wieder genug Stadt! Wir finden (um 17.30Uhr – hier isst man immer s e h r zeitig!) ein Lokal, wo man ganz gut im ersten Stock auf der Terrasse sitzt (Hog’s Breath Cafe) und gute Primerib essen kann. Der Tag war ganz schön, aber der Bus fährt erst um 19.18Uhr und wir trinken in der Bar nebenan noch ein Bier. An der Theke hängen noch ein paar Figuren rum, aber ich glaube um 7 Uhr klappen die hier die Bürgersteige hoch und schieben den Mond beiseite (wenigstens im Winter). Auch auf dem Campingplatz, auf dem inzwischen noch ein paar kleine Camper angekommen sind, herrscht Totenstille. Wir schleichen zu unserem Wagen und machen es uns darin gemütlich. Eigentlich schade, dass wir ihn morgen wieder abgeben müssen. Peter freut sich aber auf ein richtiges Zimmer mit Dusche.
Kangaroo Island
Die Wettervorhersage für morgen ist ziemlich schlecht. Mal sehen. Hoffentlich ist unser Ausflug nach Kangaroo Island übermorgen nicht verregnet. Heute morgen schüttet es wieder. Wir packen und machen den Camper klar zur Abgabe. Wir verfahren uns dann noch ein wenig im Hafen, so dass wir erst um 12 bei Apollo sind. Tschüss Camper (schade, es war so gemütlich!)– hallo Hotel. Welch ein Luxus – hoffentlich verlaufen wir uns im Zimmer nicht. Jetzt fange ich wieder an, meine Sachen zu suchen, die dort ihren festen Platz hatten. Adelaide ist zwar eine große Stadt, aber doch mit Charme. Hier sitzen alle noch bis spät abends in Straßencafes (unter Wärmestrahlern). Die Sonne kam auch mal wieder raus und wir bummeln einfach den ganzen Tag in der Stadt herum. In einem irischen Pub gibt es dann noch Pie und Fish und Chips. Früh schlafen ist angesagt, weil wir morgen um 6.15 Uhr (uha, mitten in der Nacht) abgeholt werden.
Die Fahrt nach Kangaroo Island war im Prinzip lohnenswert. Superwetter, viele Tiere, tolle Landschaft, aber Leute wie wir, die schon mal eine halbe Stunde oder länger darauf warten, dass die Sonne richtig steht und keiner im Bild ist, sollten so einen Ausflug lieber nicht mit dem Bus und 50 anderen machen. Von denen steht i m m e r einer im Bild (mindestens). Die Kinder vertreiben die Tiere und laufen vor die Kamera und man hat höchstens eine halbe Stunde an jedem Spot Zeit, dann hupt schon wieder der Busfahrer. Noch eine Minute, gleich kommt die Sonne hinter der Wolke… tuuuuuuut – nix da, wir müssen zurück. Schade! Außerdem sind wir statt um 8:30Uhr erst um 10:30Uhr wieder im Hotel. Beim nächsten Mal also eigenes Auto und mindestens eine Übernachtung dort – gibt’s ein nächstes Mal? Hoffentlich sind die gebuchten Touren in Darwin entspannter. Aber erst mal geht es morgen früh (gähn… wieder früh aufstehen!) mit dem Flugzeug nach Alice Springs. Im „Roten Zentrum“ sind wir wieder allein und können so lange aufs richtige Licht warten wie wir wollen. Und wenn ein Bus mit Leuten kommt fliehen wir!
Das rote Zentrum
Der Flug hatte zwar eine halbe Stunde Verspätung, aber dann ging alles glatt. Shuttle vom Airport zum Hotel 15 Dollar p.P. ist zwar nicht billig, Taxi aber noch teurer. Hotel Aurora liegt mitten in der Stadt und hat ein gutes Lokal, so dass man abends nicht mehr durch die Gegend laufen muss. Hier in Alice Springs nicht so ratsam. Die Stadt ist nett, aber die Armut der Ureinwohner ist offensichtlich und ebenfalls das Alkoholproblem. Man hat direkt ein schlechtes Gewissen, wenn man in einem guten Zimmer wohnt, während nebenan im Flussbett die dahin vegetieren, denen das Land eigentlich gehört.
Freitagmorgen holen wir das Auto – ein ziemlich alter Jeep mit Schaltung. Peter findet ihn besser als ein neueres Auto – sozusagen das richtige Outbackfeeling (zuviel „Hatari geguckt…).
Wir sind um 3 Uhr in Yulara am Ayers Rock (500 km). Hier ist vielleicht ein Trubel. Zum Glück haben wir den nettesten Hotelteil des Resorts (Outback Pioneer). Die Luxusversionen sehen aus wie in einer Clubanlage am Mittelmeer. Uns ist das hier zu touristisch. Auch die Leute im Visitorcenter sind nicht wirklich entgegenkommend. Wir müssen lange auf unser Zimmer warten und bekommen zum Trost eine Flasche Wein. Das ist in Ordnung, hier sind sie noch nett. Hier ist es tagsüber 30 Grad und nachts sehr kalt. Ständig muss man etwas an- oder ausziehen. Der rote Uluru im Sonnenuntergang wie er schöner nicht mehr sein kann – bis auf die 1000 Leute, die um uns herum Party machen (mit Kühlbox und Stühlen). Warum müssen Italiener immer ohne Punkt und Komma laut alle auf einmal reden? Eine Frau macht während des Redens wenigsten noch schnell ohne richtig hinzusehen mit ihrem Ipad ein paar Fotos des leuchtenden Bergs – dann kann sie wenigstens zu Hause gucken, was sie verpasst hat. Dazu ein paar dicke essende und mit Sand werfende Kinder, die sich um einen IPod streiten machen die romantische Stimmung komplett. Kein Wunder, dass die Ureinwohner hier nicht so freundlich auf die Touristen zu sprechen sind. Black flies sind hier auch jede Menge. Haben uns erst mal mit Spray eingedeckt . Ich glaube, wir werden hier morgen versuchen die Haupthorden irgendwie zu umgehen. Auch abends ist hier „Cluburlaub“ – habe nur den Clubtanz vermisst. Das ruhige Lokal war ausgebucht – das kannten wir bisher gar nicht – wir haben für morgen sicherheitshalber reserviert. Der nächste Tag ist super – wir machen ein paar z.T. etwas anstrengende Wanderungen um den Uluru zwischen den Olgas. Das Spray gegen die Fliegen nützt gar nichts. Ich glaube, die ernähren sich davon. Ich kaufe mir ein Netz für den Kopf –ha ha – sieht albern aus, hilft aber und es laufen viele damit rum. Auch das Lunch (mangels Restaurants nehmen wir Sandwiches mit) teilen wir mit den Black Flies… Apropos Essen. Entweder man verhungert hier morgens, oder man wird arm (36 Dollar Frühstück pro Person!), oder man braucht Stunden, bis die im Cafe den Take Away Kaffee fertig haben oder man kauft wie wir für’s Frühstück im Supermarkt ein (19 Dollar incl. Wasser für 3 Tage). Kaffee gibt’s gratis auf dem Zimmer. Die Busladungen Leute haben wir erfolgreich umgangen. Wenn man etwas wartet, hat man immer wieder mal die schönsten Stellen für sich allein.
Wo sind sie denn alle… die Kängurus? Üben die auch Verstecken? Hier sind nur Touristen und schöne Landschaft. Vielleicht kommen sie noch. Wir verabschieden uns noch mal vom Uluru und den Olgas vom Aussichtspunkt des Resorts und beenden den Abend mit einem typisch australischen Barbecue. Selbst grillen und die Beilagen vom Buffet. Schade, schon wieder eine Station zu Ende.
Kings Canyon
Danach geht es in den Kings Canyon – aber erst mal müssen wir unseren Reifen wieder abholen. Das klappt super, bezahlen müssen wir erst mal nichts und um 9 sind wir auf dem Weg. Bevor wir zum Kings Canyon Resort fahren, machen wir noch eine kleine Wanderung in den Kings Canyon. Immer wieder toll: die roten Farben der Felsen im Gegensatz zum blauen Himmel und grün der Bäume. Es ist sehr schön warm. Trotz Fliegen nur im T-Shirt auszuhalten (an die haben wir uns langsam gewöhnt). Das Resort ist sehr weitläufig mit Pool, an dem wir den Nachmittag verbringen. Wohlgemerkt: ich am Pool, im Wasser ist es eiskalt. Peter ist da einer von den mutigen, die auch reingehen. Wie am Ayers Rock ist hier abends BBQ mit „Liveentertainment“ – hier aber schon nahe am Fluchtpunkt, weil die Gäste mit „lustigen“ Kappen usw mitspielen müssen. Gut, dass wir weit hinten sitzen! Der (ziemlich weite) Weg zu unserem Bungalow durch die Anlage unter dem Sternenhimmel ist unbeschreiblich.
Am nächsten Morgen machen wir eine Halbtageswanderung am Rand des Kings Canyons entlang. Traumhaft schön, aber auch ein wenig anstrengend. Bei den Kletterteilen packe ich lieber mal die Kamera in den Rucksack, da man bei Hände braucht. Hop, hop, hop – ein Känguru! Das einzige, das wir hier bisher gesehen haben, aber bis ich meine Kamera wieder rausgekramt habe, übt es wieder Verstecken – so wie seine Brüder und Schwestern. Auf der Fahrt über die Meleeni Road durch die Wüste sollten wir eigentlich Kamele, Kängurus (wo sind denn die großen roten??) und Emus sehen. Statt dessen sehen wir mehrere Herden Pferde, die offensichtlich wild herumlaufen. Das Glen Helen Resort ist urig – so eine Art Jugendherberge aber an einer fantastischen Stelle am Finke River vor einer Felswand (rot). Unser Zimmer hat den besten Ausblick. Nur aus den Koffern etwas holen ist schwierig – es ist so eine Art Bett mit Wand drumherum. Morgen ist leider diese 2. Etappe auch schon wieder vorbei. Wir fahren mit dem Ghan (Zug) nach Darwin.


Auf der Rückfahrt nach Alice Springs besuchen wir noch ein paar Gorges (z.B. Ellery Creek) und machen eine etwas längere Wanderung um die Ormiton Gorge.
Es geht ganz schön über Stock und Stein. Wenn ich vorher schon die Schlangen im Desert Park von Alice Springs gesehen hätte, wäre ich nicht so arglos durch die Gegend gelaufen. Die tarnen sich nämlich so, dass man sie zwischen den Steinen und Ästen gar nicht sieht. Zum Baden ist mir das Wasserloch dann doch etwas kalt und tief. Schade, nach dem anstrengenden Marsch tut es auch gut, die Füße reinzuhängen (nein, Krokodile gibt es hier wirklich nicht!).
Die letzte Station ist Standley Chasm. Schade, dass wir diese tolle Schlucht nicht um die Mittagszeit besuchen konnten, wenn die Sonne hineinscheint. Die letzte Nacht in Alice Springs wäre wahrscheinlich nicht wirklich nötig gewesen, aber da wir nun schon mal da sind und der Ghan erst um 18 Uhr fährt, besuchen wir noch den Desert Park und fahren für einen letzten Blick auf den Anzac Hill bevor wir das Auto abgeben.
Mit dem Ghan nach Darwin
Im Ghan nach Darwin kann ich endlich mal das Reisetagebuch auf den letzten Stand bringen. Kurz nach der Abfahrt wird es dunkel, aber zum Schlafen ist es noch zu früh. Morgen früh. Eine Kabine haben wir leider nicht – nur einen „Nightseater“. Aber es ist soviel Platz wie im Flugzeug in der ersten Klasse. Es schaukelt aber die ganze Zeit, wie im Flugzeug bei Turbulenzen. Wenn der Zug morgen früh in Katherine ankommt, wo er 4 Stunden stehen bleibt, nutzen wir die Zeit, mit dem hier angebotenen Bus zur Katherine Gorge zu fahren. Dahin kommen wir zwar auf unserer Tour nächste Woche auch, aber was soll man 4 Stunden im stehenden Zug? Effektiv ist die Tour allerdings nicht. Wir (4) „nur“ Transfer Leute sitzen erst mal im Bus bis alle „Bestager“ bei ihren Attraktionen (Flug, Cruise,…) die sie für die Zeit gebucht haben, abgesetzt wurden und danach holen sie uns auch wieder als erste ab, während die anderen Gruppen sich enorm verspäten. Wir sitzen also wieder im Bus… Und wir hatten nur 1 ½ Stunde am Ort, der zwar sehr schön lag, aber in der kurzen Zeit konnte man nichts tun außer die Flughunde im Baum zu beobachten und die Füße ins Wasser zu halten. Nachdem ich den Boss zusammengefaltet habe, können wir wenigstens den ersten Bus zurück nehmen, der direkt fährt und müssen nicht wieder die Reise nach Jerusalem zurück machen. Und mein Mittagessen bekomme ich auch noch gratis. Statt um 13 Uhr fährt der Zug jetzt um 14 Uhr ab. Ankommen wird er aber pünktlich um 18.30 Uhr. Guter Tipp für die Ankunft in Darwin: Shuttlebus im Zug buchen, wenn man sicher gehen will, dass man wegkommt, denn es stehen keine Taxen parat am Bahnhof. Man muss eins anrufen und das dauert. Wir hatten Glück, dass ein besetztes Taxi seine Kollegen gerufen hat. Shuttlebus kostet 16 Dollar p.P. und das Taxi 42 Dollar, aber das bringt einen direkt zum Hotel.
Darwin
Hotel Mantra On The Esplanade ist zwar schön, aber die Duschen sind kalt. Dafür ist die Luft heiß – tropisch halt – und man kann abends noch im Top draußen sitzen. Haben erst mal die Wintersachen unten im Koffer verstaut! Wir wohnen direkt im Zentrum der Partymeile. Den Trubel (wie am Ballermann) ist man gar nicht mehr gewohnt nach so viel Natur. Schnell ins Bett und Ruhe.
Erster Ausflug in den Kakadu National Park
Am ersten Tag werden wir um 5.30 Uhr !!!!! zum Ausflug in den Kakadu NP (von zu Hause aus gebucht) abgeholt. Klappt alles hervorragend und diese Tour ist ein absolutes Highlight! Wir machen eine Tour „Mystisches Arnhemland“. Aber mit Sicherheit ist das nur etwas für Leute, die keine gesundheitlichen Probleme haben! Für uns war es an der Grenze des Machbaren. Viel Klettern, durch enge Felsspalten, steil auf und ab über Steine, Sand und Gras. Überall Spinnen und Spinnennetze. Ich falle einmal wie ein Käfer auf den Rücken – den Rucksack als Airbag (nichts passiert!), als ich in ein Spinnennetz packe und vor Schreck Netz und Spinne Richtung Gesicht ziehe. War keine Giftspinne – sagt der Aboriginal Guide. Die Lacher hatte ich dann aber auszuhalten. Sehr komisch! Lunch haben wir dann ganz oben auf einem natürlichen „Balkon“ mit Dach aus Fels darüber, auf Steinen sitzend und mit einem atemberaubenden Ausblick in die Gegend. Ein „Shelter“ der Aboriginals. Ein wenig wird die Euphorie getrübt, als eine alte Dame hinfällt und sich verletzt. Außerdem sehen wir Wallabies, Dingos, viele exotische Vögel und Krokodile. In Darwin ist heute Abend noch mehr Party (Samstag). In unserem Alter hebt man enorm den Altersdurchschnitt… Alles junge Leute, aber man fühlt sich trotzdem nicht als Außenseiter. Eigentlich nett. Noch einen Tag zum relaxen, baden, bummeln, Sonnenuntergang beim Mindil Market und Beach.
Outback Camping Tour in den Kakadu National Park
1.Tag
Früh am Morgen (6.55 Uhr) geht es los. Mit kleinem Gepäck und Schlafsack. Unser Guide „Sauce“ (wie Tomatosauce) holt uns im Allradbus am Hotel ab. Noch 2 weitere Stopps, dann ist die Gruppe vollzählig. 16 Leute zwischen 17 und um die 60 sitzen erst mal erwartungsvoll und relativ stumm im Wagen. Beim ersten Stopp im Roadhouse „Bark Hut“ gibt es eine Vorstellrunde. 8 Paare- Australier, Belgier, Chinesen, Franzosen – wir sind die einzigen Deutschen. Das zwingt uns 5 Tage lang nur Englisch zu sprechen. Es ist nicht immer einfach, den Guide zu verstehen, der sehr schnell spricht, aber beim Nachfragen wiederholt er geduldig alles Wichtige. Die Teilnehmer sind nett, kein unangenehmer dabei, der stört. Das fängt schon mal gut an. Gleich am ersten Tag gibt es Riesentermitenhügel zu sehn und 2 Badestationen „Rockhole“ und Florence Falls. Der Weg dorthin immer über Steine und durch Wald und Gebüsch. Heute am ersten Tag haben wir noch alle Warnungen im Kopf: Nicht über Stock und Stein laufen – Achtung Schlangen, Spinnen. In der Tat hören wir auch Rascheln am Wegesrand und einmal sehe ich etwas längliches verschwinden. Aber wenn das Schlangen sind, haben die mehr Angst vor uns als wir vor ihnen haben müssen. Trotzdem schauen wir immer genau wohin wir unsere Füße setzen. Und beim Baden in den Felsenpools trauen wir unserem Guide, dass dort keine Krokodile sind – zumindest keine Salzwasserkrokodile. Die sehen wir dann bei einer Bootstour auf dem Mary River am Nachmittag. Die erste Übernachtung auf einem richtigen Campingplatz in feststehenden Zelten mit Holzpritsche, aber mit Duschen (an den Wänden klettern Lizards hoch) und sogar einer Bar beim Bark Hut Roadhouse. Beim Essen machen und Wegräumen müssen alle mithelfen. Danach können wir den Tag in der Bar ausklingen lassen – aber nicht lange, morgen geht es um 7 Uhr los.
2.Tag
Aufstehen im Packen im Dunkeln Die Nacht war warm und heute wird es wahrscheinlich wieder über 30 Grad. Gar nicht so einfach alles im Dunkeln organisiert zu kriegen, trotz Stirnlampe suchen wir viel. Morgen legen wir abends im Hellen alles zurecht! Wir fahren zum Ubirr Rock um uns die Felsmalereien anzuschauen. schön, aber nicht so spektakulär, wie bei der Tour am Samstag. Es sind die üblichen Touristenspots. Superschön dagegen das Baden bei den Barramundi Falls am Nachmittag. Der Weg steigert sich. Es wird felsiger und anstrengender. Wir gehen (wegen der Krokodile) bis zum obersten Pool .- Krokodile klettern keine Wasserfälle hoch. Aber eine Stufe tiefer sehen wir auch schon Touristen im Wasser. Übernachtung noch mal in einem komfortablen Camp in Cooinda im Kakadu NP. Diesmal keine Echsen – die können den Zugangscode zur Dusche nicht eingeben. Aber noch mal ein netter Abend in der Bar.
3. Tag
Rockclimbing bis zum Umfallen Wir kommen erst um 7.20Uhr weg weil es dauert, bis 16 Leute ihre SANDWICHES ZUM Lunch gemacht haben. Der Trailer mit Gepäck bleibt stehen und wir fahren offroad über holperige Wege, durch Bäche und sogar durch einen (80cm hohen und 20 m breiten) Fluss zu den Twin Falls. Hier können wir nicht Baden – Krokodile. Aber wir sehen keins. Wir sind viel zu beschäftigt am Rand des Ufers über Felsen zu turnen. Man muss sich wirklich mit den Händen festhalten. Absolut kein Weg für Flip Flop Spaziergänger (obwohl wir auch ein paar ganz harte barfuß sehen!). Der Anblick der mit schneeweißem Sand bedeckten Bucht entschädigt für die Strapazen. Die Wasserfälle haben leider nur wenig Wasser – Trockenzeit! Jetzt den ganzen Weg zurückklettern. Erleichtert im Wagen, geht es gleich zur Steigerung: Jim Jim Falls. Allein wäre ich hier umgekehrt. Das grenzte stellenweise an Freeclimbing. Aber am Ende wurden wir mir einem traumhaften natürlichen Badepool belohnt. Leider hatten diese Fälle gar kein Wasser mehr. Wieder zurückklettern. Eine Familie mit einem kleinen Jungen ist dort – der Kleine springt wie ein Rockwallabie über die Felsen und Klippen. Beneidenswert! Heute übernachten wir bei den Gunlom Falls. Das Abendessen wird auf dem Lagerfeuer gekocht. Wir haben die Wahl: Swag (Schlafsack ohne Zelt) oder eine Art Mückenzelt über den Schlafsack. Bei den Moskitos, Dingos und was da sonst noch kriecht entscheiden wir uns wie 3 Andere für das Moskitozelt. Aber auch so hat man das Gefühl im Freien zu liegen. Super! Nur die Sterne sind nicht ganz so hell, weil der (Voll-)Mond wie eine Taschenlampe ins Gesicht leuchtet. Man braucht kein weiteres Licht um etwas im Rucksack zu finden. Nachts heulen Dingos, schreien Kakadus und Fledermäuse. Man merkt, dass man im Busch ist. Trotzdem ist es eine entspannte Nacht.
4. Tag
Felsenpool mit Aussicht und eine kaputte Klimaanlage.
Am Morgen: wieder Rockclimbing. Auf den Berg beim Camp Gunlom. Oben ein Felsenpool mit den Gunlom Falls, der über den Rand fließt. Man kann bis an die Kante schwimmen. Bei der Rückfahrt haben wir einen anderen Bus, aber auch hier ist die Klimaanlage kaputt. Wenigstens kann man hier die Fenster öffnen. Der Stimmung macht das aber nichts. Wir fahren zum letzten Ziel: Katherine Gorge. Da waren wir schon mal, als wir den Stopp mit dem Ghan hatten. Diesmal können wir den Aufenthalt aber genießen, weil wir mehr Zeit haben. Bevor wir ins Camp fahren noch zu den Edith Falls, wo wir 2 Stunden schwimmen können. Hier hat der Pool eine Verbindung zum Fluss,und er liegt nicht erhöht. Krokodile sollen hier aber nicht sein. Inzwischen machen wir uns aber nicht mehr so viele Gedanken. Außer uns sind noch viele im Wasser. Hier im Camp gibt es keine Bar. Wir besorgen uns Getränke und sitzen abends am Lagerfeuer. Schade, der letzte Abend macht etwas sentimental. Es war wirklich schön und eine nette Gruppe mit einem netten Guide, auch wenn wir ihn nicht immer gut verstehen konnten.
5. Tag
Und es gibt doch Krokodile hier! Am morgen können wir wählen zwischen einer Bootsfahrt, schwimmen, laufen, Kajak oder Helikopter – je nachdem, wie viel man sehen will. Bei einem Spaziergang zum Lookout sehen wir von oben ein Krokodil durch den Fluss schwimmen, in dem gerade 2 von unserer Gruppe paddeln und andere Leute schwimmen. Süßwasserkrokodil – harmlos (sagt man). Ich bin trotzdem froh, dass ich danach in einen richtigen Boot sitze. Nach einem Lunch im Freien, bei dem alle Reste an Salat, Hähnchen, Tunfisch und Brot gegessen werden, fahren wir zurück nach Darwin. Uns ist nach Duschen und sauberen Kleidern. Man braucht schon eine Bürste, um den Staub abzukriegen. Abends treffen wir uns noch einmal (fast) alle in der Bar des Monssuns in Darwin, um über die schönen Tage zu reden, uns bei unserem netten Guide zu bedanken, uns zu verabschieden und Emailadressen zu tauschen. Ereignisreiche Tage liegen hinter uns. Der Hauptinhalt Rockclimbing und Schwimmen in Felsenpools. Manches ging hart an unsere Grenzen. Aber im Rückblick ist es ein schönes Gefühl, das geschafft zu haben. Diese Tour mit Adventure Tours ist auf jeden Fall zu empfehlen – aber nur für Leute mit guter Kondition und Ausdauer, die keinerlei Laufprobleme haben. Gute rutschfeste Schuhe sind ein Muss, ebenso wie ein hochdosiertes Mückenmittel („Bushman’s 80% – auch in der Trockenzeit!) und eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Auf jeden Fall nützlich: Stirnlampe.
Abschied
Der letzte Tag Ja wirklich – auch 4 Wochen sind mal zu Ende. Am letzten Tag bummeln wir noch mal durch Darwin, kaufen Mitbringsel, trinken Kaffee und verabschieden und mit einer Dinnercruise auf der „Cap Adieu“ (sehr empfehlenswert – kein Massenbetrieb) im Sonnenuntergang. Die Nacht wird kurz. Um halb 4 fahren wir zum Flughafen 36 Stunden liegen vor uns (Alice Springs, Perth, Dubai, Frankfurt, Siegburg). Das wird sicher anstrengender als über die Felsen zu klettern und am Ende steht der Alltag – und kein erfrischendes Bad!
Nach über 30 Stunden warten wir auf unsere Koffer. Es ist 8.30 Uhr morgens. Das war wirklich eine Himmelfahrt: Darwin – Alice Springs – Perth – Dubai – Frankfurt. Zum Glück geht unser Gepäck automatisch weiter! Am schlimmsten war die Wartezeit (5 1/2 Stunden!!) in Dubai. Ein schrecklicher Flughafen für Economy Flieger. Unbequeme Stühle, laut, nicht eine einzige Stelle, wo man mal frische Luft schnappen kann. Man ist die ganze Zeit im eisgekühlten Transitbereich eingesperrt. Man könnte zwar viel Geld in den diversen Shops lassen und auch Restaurants gibt es genug (Wechselstuben auch), aber man kann sich nicht mal ruhig irgendwo bequem hinsetzen – immerhin ist es mitten in der Nacht (um 3.55 Uhr geht der Flieger). Ich sehne mich nach dem schönen Flughafen in Singapur mit der Freiluftterrasse! Aber leider fliegt Qantas von Frankfurt aus nur noch über Dubai.
Camping tour in English for our Australian and English friends.
Outback camping tour -1
1st day
Early in the morning (at 6:55 a.m.) it began. With light luggage and a sleeping bag, our guide „Sauce“ (as in “tomato sauce”) picked us up at the hotel with a 4WD bus. Two more stops, then the group was complete. 16 people between 17 and 60 sat expectantly and relatively silently in the bus. At the first stop at the „Bark Hut“ roadhouse there was a “chat” to get to know the others. Eight couples: Australians, Belgians, Chinese, French – we were the only Germans. Therefore we had to speak only English for five days. It was not always easy to understand the guide, who spoke very fast, but when we asked he patiently repeated everything of importance. The other participants were nice, no unpleasant people in the group. It was a good start. On the first day we saw giant termite mounds and two rock pools, „Rock Hole“ and Florence Falls. The way to get to the pools was always over rocks and through woods and bushes. On the first day, we still had all the warnings in mind: Do not run into the bush – Warning: snakes, spiders… In fact, we heard rustling along the way and once I saw something thin and long disappear. However, if this had been snakes, they were more afraid of us then we were of them. Nevertheless, we carefully watched where we put our feet. When we went swimming in the rock pools we trusted our guide that there were no crocodiles – at least no salt water crocodiles. We saw some of them during a boat trip on the Mary River in the afternoon. The first night was in a campsite in permanent tents with wooden cots, but with showers (and lizards climbing up the walls) and even a bar at the Bark Hut Roadhouse. We all had to help put away the food and make dinner. Then we finished the day at the bar – but not for long, the next day we were to start at 7 a.m.
Outback Camping tour – 2
2nd day
Getting up to pack in the dark! The night was warm and this day it was supposed be over 30°C. Not easy to get everything organized in the dark. Even with a headlamp on we had to search a lot. We decided that tomorrow we would place everything ready to use when it was still daylight! We drove to Ubirr Rock to look at the rock paintings. Nice, but not as spectacular as in the tour on Saturday (Arnhem Land). There were the usual tourist spots. Swimming at Barramundi Falls in the afternoon, however, was outstanding. The path was steep, rocky and strenuous. Because of the crocodiles we went up to the top pool – crocodiles don’t climb high waterfalls. However, we could see tourists in the water at the lower level. We stayed overnight again in a comfortable camp in Cooinda in Kakadu NP. This time no lizards – they cannot enter the access code to the shower. And again a nice evening in the bar
Outback Camping tour – 3
3rd day
Rock Climbing till you drop! We couldn’t get going until 7:20 a.m., because it takes time for 16 people to pack their lunches (sandwiches). The trailer with the luggage stayed in camp and we drove over bumpy off-road paths, through streams and even through a (80 cm deep and 20 m wide) river to Twin Falls. Here we could not go swimming – crocodiles! However, we didn’t see any. We were too busy at the edge of the shore to do gymnastics over rocks. You have to hold on with your hands all the time. Absolutely not a trail for flip flop walkers (although we did see some people walking barefoot!). The pool and the falls with its snow-white sand bar made up for all the pain. The waterfalls didn’t have much water – dry season. Then climbing back all the way!. When we finally had made it back to the car, we went straight on to the most strenuous climb: Jim Jim Falls. Had I been on my own I would have just kept going!. Some parts were almost like free climbing. However, at the end there was a fantastic natural swimming pool with warm, clear water waiting for us. Unfortunately, the falls had no water. Then we climbed back again. A family with a little boy was there – the kid jumped like a rock wallaby over the rocks. Wish we could! This night we stayed at the Gunlom Bush Camp. Dinner was cooked over the campfire. We had the choice of swag (sleeping bag without a tent) or a type of mosquito net over the sleeping bag. Expecting mosquitoes, dingoes and whatever else might be crawling around there, we and two other couples chose the mosquito tent. But even so, you have the feeling you are outdoors. Wonderful! Only the stars were not so bright because of the (full) moon glowing like a flashlight in my face. You needed no other light to find something in your backpack. Dingoes howled at night, cockatoos and bats screamed. You realized that you were in the bush. Nevertheless, it was a good night.
Outback Camping tour – 4
4th day
Rock pool with a view and a broken air conditioner. In the morning: Rock Climbing again. On top of the mountain at Camp Gunlom, there is a rock pool which feeds Gunlom Falls, which flows over the edge. You can swim right up to the edge. On the way back we had another bus, but again, the air conditioner was broken. At least you could open the window. However, all this couldn’t spoil our good spirits. The final destination was Katherine Gorge. We have been there before, when we had to stop with the Ghan. This time we could enjoy our stay because we had more time. But first we drove to Edith Falls where we could swim and relax for two hours before going to the last camp. Here, the pool has a connection to the river, and it is not at the top of a mountain. There aren’t supposed to be crocodiles here (they said…). However, we do not think about that too much. There were still a lot of people in the water. There is no bar in this camp We got drinks at a bottle shop and in the evening we sat around the campfire. Too bad – it was the last evening – we were all a little bit sentimental. It had been a really nice tour, with a nice group and a nice guide, even if we could not always understand him all that well.
Outback Camping tour – 5
5th day
There are crocodiles here! In the morning we could choose between a boat ride, swimming, running, kayaking or a helicopter flight – depending on how much we wanted to see (and pay – helicopter: 170 dollars, boat 60 dollars). On a walk to the top at the lookout we saw a crocodile swimming through the river just as two of our group were paddling and other people were swimming: a freshwater crocodile – harmless (they say). I’m still glad that I decided to a take the boat trip. After having lunch outdoors and eating all the leftovers – lettuce, chicken, tuna and bread – we returned to Darwin. We all dreamt of showers, clean towels and clean clothes. We had to take a brush to get the dust off our legs. In the evening we (most of the group) met again in the bar of Monsoon’s in Darwin to talk about the beautiful days and to say thank you to our friendly guide. We exchanged e-mail addresses and remembered the great experience which lay behind us. Most of the tour had been spent climbing rocks and swimming in rock pools. Some of the routes took us to the limits of what we could do, but in retrospect, it’s a nice feeling to be able to say: you did it! We highly recommend this trip with Adventure Tours – but only for people in good health who that have no problems with their feet, knees and hips. Good anti slip shoes are a must, as is a large supply of insect repellent („Bushman’s 80%” – even in the dry season!) and sunscreen with a high protection factor. Definitely useful: a headlamp.
Please watch the Pictures at the German text!